Beim Philip C. Jessup International Law Moot Court handelt es sich um den ältesten und international renommiertesten Völkerrechtswettbewerb, der seit 1959 alljährlich ausgetragen wird. Weltweit nehmen mehr als 500 Universitäten aus über 80 Ländern teil.
Gegenstand ist jeweils ein fiktiver Rechtsstreit zwischen zwei Staaten vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag. Verfahrenssprache ist Englisch. Die Fälle, die jeweils im September ausgegeben werden, orientieren sich an aktuellen völkerrechtlichen Fragen. Die Teams aus 4 Studierenden müssen innerhalb von 3-4 Monaten Schriftsätze für die beiden Prozessparteien anfertigen (jeweils ca. 25 Seiten Umfang) und diese Schriftsätze in mündlichen Verhandlungen vor namhaften internationalen Juristen vertreten. Die deutsche Vorausscheidung findet voraussichtlich im Februar 2021 statt. Die zwei besten deutschen Teams qualifizieren sich für die Endrundenteilnahme in Washington D.C.
Die Teilnahme am Philip C. Jessup International Law Moot Court kann im Rahmen der Schwerpunktbereichsprüfung angerechnet werden. Nach Absprache mit dem Dozenten kann diese entweder eine Seminararbeit oder eine Abschlussklausur ersetzen. Alternativ kann bei Teilnahme am Philip C. Jessup International Law Moot Court das Wintersemester auf Antrag bei der Berechnung der Fachsemesterzahl für den Freiversuch gemäß § 25 II Nr. 5 JAG NRW angerechnet werden.
2020 hat es das Jessup Team Bonn in das Viertelfinale des deutschen Vorentscheides geschafft. 2016 gewann das Team der Universität Bonn den Freshfields Bruckhaus Deringer „Runner Up“-Award für die besten Schriftsätze.
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Mehr Informationen zum Wettbewerb allgemein gibt es hier.